Revolution bedeutet Wandel.
Revolution bedeutet Veränderung.
Es ist Zeit für einen Wandel, für eine Veränderung, was die Bewegung der Steirer:innen betrifft.
Am 29. Juni 2023 wurde in der Steiermark die Bewegungsrevolution, die größte derartige Initiative, die es in Österreich jemals gegeben hat, ausgerufen. Mit dem Ziel, die Menschen unseres Bundeslandes zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und ihnen damit mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.
Um auch im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag eine erste Bilanz über die Bewegungsrevolution, initiiert vom Gesundheitsfonds Steiermark, umgesetzt in Kooperation mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, zu ziehen, baten der neue VP-Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl und SP-Klubobmann Hannes Schwarz am heutigen Dienstag zu einem weiteren ungewöhnlichen bewegten Revolutionsgespräch – diesmal auf die Brunnalm in der Veitsch.
Wie schon in den Bezirken Liezen, als die Pressekonferenz in Form einer Wanderung um den Ödensee abgehalten wurde, und Leoben (Fahrradtour durch die Bezirkshauptstadt) mussten sich die Teilnehmer:innen auch diesmal ihre Informationen „verdienen“ – mit einer kurzen Rundwanderung mit Start und Ziel bei der Brunnalm-Talstation „Gams“.
SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, DI Christian Purrer (Präsident ASVÖ Steiermark), Sandra Marczik-Zettinig (Geschäftsführer-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark) und Martin Sommerauer (Bewegungsrevoluzza) beim Pressegespräch auf der Brunnalm in der Veitsch (v.l.n.r.).
Foto: GEPA/Hans Oberlaender
"Die Bewegungsrevolution ist die richtige Initiative zur richtigen Zeit, denn regelmäßige Bewegung ist die beste Gesundheitsprävention. Als Gesundheits- und Sportlandesrat will ich dazu beitragen, dass die Steirerinnen und Steirer mehr gesunde Lebensjahre haben. Dort, wo sich die Menschen mehr bewegen, profitiert letztendlich auch das Gesundheitssystem. Die Bewegungsrevolution hat begonnen, soll aber in Zukunft noch stärker werden und alle erreichen.“
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP)
"Die Bewegungsrevolution in der Steiermark ist nicht nur ein Aufruf zur körperlichen Aktivität, sondern auch eine Einladung, gemeinsam in Richtung eines gesünderen, aktiveren und lebenswerteren Lebensstils zu marschieren. Jeder Schritt, den wir heute gehen, ist eine Investition in ein langes, gesundes Morgen."
SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz
Jede Kommune kann noch „revolutionärste Gemeinde“ werden
Eines der Kernprojekte der Bewegungsrevolution ist die „revolutionärste Gemeinde“. Steirische Gemeinden konnten und können sich melden, die ersten 15, die ihr Interesse bekundeten, werden von Styria vitalis nicht nur bei der Umsetzung von kommunalen Bewegungsideen unterstützt, sondern dabei auch mit einem Betrag von jeweils 10.000 Euro gefördert.
Das bedeutet allerdings nicht, dass der Zug für andere Kommunen abgefahren ist. Alle Gemeinden, die sich noch mit revolutionären Ideen melden, haben ebenfalls die Chance, für die beste Umsetzung ihres Projektes, um den Bürger:innen mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen, einen Sonderbonus von 30.000 Euro für die Realisierung weiterer Maßnahmen zu lukrieren. Infos unter. Jetzt mit bewegten Aktionen noch zur „Revolutionärste Gemeinde“ werden.
„Bewegungsrevoluzza“ sollen mit ihren Botschaften motivieren
In den einzelnen Bezirken werden „Bewegungsrevoluzza“ gesucht. Diese sollen als Multiplikatoren für die Botschaften, welche die Bewegungsrevolution verbreiten möchte, fungieren. Als prominente Unterstützerin bei der „Revoluzza“-Suche fungiert Ex-Skirennläuferin Nici Schmidhofer. Jetzt Bewerbung als Bewegungsrevoluzza einreichen oder Infos erhalten.
Einer von ihnen ist der Kapfenberger Martin Sommerauer. „Ich bin selbst Sportler und versuche seit nunmehr 15 Jahren Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und Bedürfnissen zu ,bewegen‘. Mit der Gründung des Vereins Sportbündel habe ich es mir zur Aufgabe gemacht Menschen zum Sport zu motivieren und durch unterschiedliche, angepasste Bewegungsangebote gesundheitsfördernde Maßnahmen zu setzen. Inklusion im Sport ist meine Passion: Teamwork, Gemeinschaftsgeist, Fairness, Respekt und Toleranz sind nur einige Schlagworte, die das Potenzial von Bewegung beschreiben.“
Landesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl, SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz, Jochen Jance (Bürgermeister St. Barbara) und DI Christian Purrer (Präsident ASVÖ Steiermark) gingen zügigen Schrittes bei der Rundwanderung auf der Brunnalm voran (v.l.n.r.).
Foto: GEPA/Hans Oberlaender
Was in den vier Monaten seit Ausrufung der Bewegungsrevolution sonst noch geschah
- Für Bewegt durchs Jahr, eines der Kernprojekte der Bewegungsrevolution, sind von steirischen Vereinen der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION bereits mehr als 250 Projekte eingereicht worden. Auch im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag gibt es zahlreiche kostenlose Angebote. Hier passenden Kurs in eurer steirischen Gemeinde finden.
- Alle Steirer:innen sind aufgerufen, ihre ganz persönlichen Mitmachprojekte einzureichen, im Rahmen derer für ausgewählte Projekte Fördermittel in Höhe von bis zu € 2.000,- abgeholt werden können. Dabei geht es um innovative Ideen, die möglichst viele Teilnehmer:innen auf Alltagsbewegung und Sport aufmerksam machen und dazu motivieren sollen. Im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag reichen die eingelangten Projekte von diversen Tanzaktivitäten (unter anderem auch ein Mitmachmusical) über Yoga im Wald bis hin zu „Fit mit Kids“, das darauf abzielt, Eltern, Großeltern und Bekannte für Bewegung zu animieren und Kindern bislang unbekannte Bewegungsmöglichkeiten anzubieten.
- Der Bezirk Südoststeiermark war der erste, in dem die neun Ziele der Tour de Steiermark definiert und ausgeschildert wurden. Danach folgten mit Murau, Leoben und Murtal drei weitere Bezirke, in denen neun definierte Ziele der Bewegungsrevolution wandernd, gehend, oder radelnd erreichbar sind. Die neun Ziele im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag werden voraussichtlich in den ersten Monaten des Jahres 2024 installiert. Per vollständig abgestempeltem Bewegungspass kann man sich ein revolutionäres Geschenk fürs Mitmachen holen, der Bewegungspass ist auf der Website downloadbar.
„Der Gesundheitszustand der österreichischen Bevölkerung ist in den letzten Jahren, besonders aufgrund der COVID19-Pandemie, schlechter geworden. Das führt zu steigenden Kosten im flächendeckenden Gesundheitswesen. Mit der Bewegungsrevolution steuern wir in der Steiermark flächendeckend gegen diese volkswirtschaftliche Entwicklung. Die flächendeckende Struktur der drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION ermöglicht die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes.“
Christian Purrer, Präsident ASVÖ Steiermark
„Mit der Bewegungsrevolution bieten wir viele Möglichkeiten und Ideen, Bewegung in den Alltag zu integrieren und damit länger gesund zu bleiben. ‚Mit Bewegung und Sport die Gesundheit der Steirerinnen und Steirer fördern‘ ist auch eines der steirischen Gesundheitsziele, die eine wichtige Basis für unsere Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung sind.“
Sandra Marczik-Zettinig, Geschäftsführer-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark
Die Bewegungsrevolution soll vorerst einmal ein Jahr lang möglichst viele Menschen in unserem Bundesland bewegen. Das langfristige Ziel: Mehr gesunde Lebensjahre! Und an die Zahlen herankommen, mit denen Schweden aufwarten kann. Dort ist die Lebenserwartung gleich wie in Österreich, die Skandinavier:innen leben aber statistisch etliche Jahre länger ohne chronische Krankheiten als die Steirer:innen.
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