Revolution bedeutet Wandel.
Revolution bedeutet Veränderung.
Es ist Zeit für einen Wandel, für eine Veränderung, was die Bewegung der Steirer:innen betrifft.
Am 29. Juni 2023 wurde in der Steiermark die Bewegungsrevolution, die größte derartige Initiative, die es in Österreich jemals gegeben hat, ausgerufen. Mit dem Ziel, die Menschen unseres Bundeslandes zu mehr Alltagsbewegung zu motivieren und ihnen damit mehr gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.
Diesmal brachte die Bewegungsrevolution, initiiert vom Gesundheitsfonds Steiermark, umgesetzt in Kooperation mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, Alltagsbewegung in den Bezirk Leibnitz. Dabei bekamen die Anwesenden nicht nur eine Bilanz der ersten knapp elf Monate und Informationen über die kommenden Projekte, sondern auch einen Eindruck davon, wie ernst unsere Politiker das Thema Bewegung selbst nehmen – jede:r war eingeladen, in der Tennishalle Leibnitz mit Landesrat Karlheinz Kornhäusl und Klubobmann Hannes Schwarz das eine oder andere Game zu spielen.
Auch wenn die Bewegungsrevolution in erster Linie zur Alltagsbewegung motivieren will und Tennis naturgemäß eine Sportart ist, handelt es sich dabei doch um eine, die von frühester Kindheit bis ins Seniorenalter auch auf moderatem Niveau ausgeübt werden kann. Und damit Menschen in jedem Alter ganzjährig zu Bewegung anregt, auch wenn sie weit weg von Meisterschaftskönnen agieren.
„Bewegung ist ein einfacher Schlüssel für mehr gesunde Lebensjahre. Die regelmäßige Bewegung ist in unserer Gesellschaft leider zunehmend verloren gegangen – das bestätigen uns zahlreiche Studien. Tennis ist ein wunderbarer Sport, den Menschen jeden Alters ausüben können. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, verschiedenste Muskelgruppen beansprucht, Konzentration und Reaktionsfähigkeit geschult – und Spaß macht Tennisspielen auch noch! In der Steiermark gibt es unzählige Möglichkeiten, um in der Halle oder im Freien zu trainieren und das eine oder andere Match zu spielen.“
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP)
„Tennisspielen ist Gesundheitsvorsorge, Sozialkontakt und pure Lebensfreude in einem. Als begeisterter Spieler weiß ich um die Vorteile dieses Sports. Mit unserer Bewegungsrevolution bringen wir Schwung in die Lebensweise der Steirerinnen und Steirer – für ein gesünderes, aktiveres Miteinander. Heute setzen wir den Aufschlag für eine sportliche Zukunft.“
SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz
Bewegungseinheit am Court (v. l.): SP-Klubobmann Hannes Schwarz, Nadja Büchler (ASVÖ Steiermark), Christian Cresnik (Bewegungsrevoluzza), Landesrat Karlheinz Kornhäusl.
Foto: GEPA
Geocaching – Schatzsuche im Rahmen der Bewegungsrevolution
Die Geocaching-Ziele der Bewegungsrevolution haben sich in den vergangenen Monaten zu absoluten Hits entwickelt. Beim Geocaching handelt es sich um die bewegte Suche nach einem festen, wasserdicht verschließbaren Behälter mithilfe von Smartphone oder Navi. Weltweit gibt es etwa drei Millionen aktive versteckte derartige „Schätze“, sogenannte Geocaches, davon in Österreich mehr als 50.000, in der Steiermark ungefähr 8.000.
Im Rahmen der Bewegungsrevolution werden im Laufe der kommenden Wochen in jedem der 13 steirischen Bezirke drei Geocaches installiert, die meisten sind bereits deponiert. Die jeweiligen Koordinaten für die moderne Schatzsuche sind auf geocaching.com bzw. auf der kostenlosen Geocaching®-App aufrufbar.
Wer einen Cache gefunden hat, trägt sich ins dort aufliegende Logbuch ein. In und neben jedem Cache findet man nicht nur kleine Goodies der Bewegungsrevolution, sondern auch einen Stempelpass zum Mitnehmen und einen Stempel. Für zehn Stempel gibt es einen Geocoin in Bronze, für 25 einen in Silber und wer alle 39 Caches gefunden hat, bekommt einen Geocoin in Gold. Jede Münze ist mit einer weltweit einzigartigen Trackingnummer versehen.
Infos unter https://www.diebewegungsrevolution.at/bewegteschatzsuche/
Beim Revolutionsgespräch in Leibnitz am Podium: (v. l.) Michael Schumacher (Bürgermeister Leibnitz), Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Sandra Marczik-Zettinig (Geschäftsführer-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark), SP-Klubobmann Hannes Schwarz, SPORTUNION-Präsident Stefan Herker.
Foto: GEPA
„Tour de Steiermark“: Zwölf Bezirke sind schon ausgeschildert!
Im Zuge dieser einzigartigen Tour sind in den einzelnen Bezirken jeweils neun definierte Punkte der Bewegungsrevolution wandernd, gehend oder radelnd erreichbar.
Mittlerweile ist die „Tour-de-Steiermark“-Landkarte mit ihren Zielen in zwölf Bezirken vollständig befüllt, in der Stadt Graz gelten die „Seven Summits Classic“ bzw. die „Seven Summits Yellow Edition“, die im Zuge des Sportjahres „Let’s Go! Graz“ installiert wurden.
Das sind die neun Ziele im Bezirk Leibnitz:
- Wildoner Schloßberg
- Altenbachklamm Oberhaag
- Demmerkogel St. Andrä Höch
- 2-Flüssetour Gleinstätten
- Ölspur-Familienradtour St. Martin im Sulmtal
- Loisiumrunde Ehrenhausen
- Motorikpark Gamlitz
- Kaindorfer Genussplatzrunde
- Minigolfrunde durch Leutschach
Infos unter www.diebewegungsrevolution.at/ausflugsziele-steiermark/. Wer seinen Bewegungspass mit fünf Stempeln befüllt hat, erhält eine revolutionäre Belohnung.
Sie alle tragen unter anderem wesentlich zum Erfolg der Initiative bei (v. l.): Bewegungsrevoluzza Sepp Pail und Manuela Rogl, Michael Schumacher (Bürgermeister Leibnitz), Landesrat Karlheinz Kornhäusl, Sandra Marczik-Zettinig (Geschäftsführer-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark), SP-Klubobmann Hannes Schwarz, SPORTUNION-Präsident Stefan Herker, Bewegungsrevoluzza Jenny Vollmann und Christian Cresnik.
Foto: GEPA
Was es von der Bewegungsrevolution noch Neues zu berichten gibt:
Mitmachprojekte – 500er-Schallmauer vor dem Durchbrechen
Alle Steirer:innen sind weiter aufgerufen, ihre persönlichen Mitmachprojekte einzureichen, im Rahmen derer für ausgewählte Projekte Fördermittel von bis zu 2.000,- Euro abgeholt werden können. Dabei geht es um innovative Ideen, die zu Alltagsbewegung und Sport motivieren sollen. Bisher wurden insgesamt 497 Projekte eingereicht, die Schallmauer von 500 geförderten Initiativen steht also kurz davor durchbrochen zu werden. Im Bezirk Leibnitz beispielsweise „Auf geht’s GRALLA – Bewegungstag für groß und klein – GRALLA-bewegen“, „Yoga im Hühnergarten“ in Labuttendorf, „Schritt für Schritt – Hoffnung für längere Selbständigkeit – Flib Familien in Bewegung“ in Heiligenkreuz am Waasen oder „Über Stock und Stein mit Groß und Klein – gesund bewegt – bewegt gesund von 0-99“ in Tillmitsch.
Infos unter https://www.diebewegungsrevolution.at/projekte-zum-mitmachen
Bewegt durchs Jahr
Im Rahmen von „Bewegt durchs Jahr“, einem der Kernprojekte der Bewegungsrevolution, sind von steirischen Vereinen der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION bereits Kurse mit mehr als 5.000 Einheiten absolviert worden, derzeit sind etwa 7.700 aktiv. Auch im Bezirk Leibnitz gibt es zahlreiche kostenlose Teilnahmemöglichkeiten, von „Fit im Job – dem Online-Webinar zum Mittrainieren und Dazulernen“ über Rollstuhlausfahrten mit Bewohner:innen eines Pflegeheimes und Modern Linedance bis zu Senioren-Sitztanz, „walk & talk“ und einem Generationen-Bewegungscafé.
Infos unter https://www.diebewegungsrevolution.at/kurse-steiermark/leibnitz
Bewegungsrevoluzza
Auch wenn das Echo mehr als erfreulich ist – in den einzelnen Bezirken werden weiterhin „Bewegungsrevoluzza“ gesucht. Diese sollen als Multiplikatoren für die Botschaften, welche die Bewegungsrevolution verbreiten möchte, fungieren. Als prominente Unterstützerin der „Revoluzza“ fungiert Ex-Skirennläuferin Nici Schmidhofer. „Die Bewegungsrevolution ist eine tolle Initiative, die sich mit einem extrem wichtigen Thema beschäftigt: die Bevölkerung für mehr Bewegung zu motivieren. Wir leben in einer Zeit, in der es eben nicht mehr selbstverständlich ist, dass wir uns regelmäßig bewegen. Viele brauchen manchmal diesen sprichwörtlichen Tritt in den Hintern, um aufzustehen und etwas zu tun. Als ehemalige Profisportlerin unterstütze ich diese Revolution sehr gerne. Vor allem gefällt mir die Idee der .Bewegungsrevoluzza‘. Die dürfen ruhig ein bisserl lästig und ,giftig‘ sein, wenn es darum geht den Menschen die Notwendigkeit von Bewegung aufzuzeigen. Mittlerweile haben sich fast 90 Personen steiermarkweit gemeldet – das ist eine tolle Zahl, aber ich bin der Meinung: Es geht noch mehr!“
Infos und Bewerbungen unter www.diebewegungsrevolution.at/bewegungsrevoluzza/
Weitere Zitate:
„Die Bewegungsrevolution hat bereits sehr viel bewegt, unzählige Projekte laufen in der ganzen Steiermark und werden auch in den kommenden Wochen und Monaten fortgesetzt. Damit fördern wir als Gesundheitsfonds eine sehr wichtige Initiative, die die Steirerinnen und Steirer dabei unterstützt, mehr Bewegung in ihren Alltag zu bringen und länger gesund zu bleiben.“
Sandra Marczik-Zettinig, Geschäftsführerin-Stv. Gesundheitsfonds Steiermark
„Nach knapp einem Jahr Laufzeit zeigt sich, dass die Bewegungsrevolution in der Steiermark mehr als angekommen ist. Einerseits haben die Vereine von ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION Tausende Bewegungseinheiten initiiert, andererseits haben viele Gemeinden und jede Menge Einzelpersonen großes Interesse gezeigt und sich massiv eingebracht. Wir haben einen guten Weg eingeschlagen, die Steiermark wirklich zu bewegen!“
Stefan Herker, Präsident SPORTUNION Steiermark
Die Bewegungsrevolution soll vorerst einmal ein Jahr lang möglichst viele Menschen in unserem Bundesland bewegen. Das langfristige Ziel: Mehr gesunde Lebensjahre! Und an die Zahlen herankommen, mit denen Schweden aufwarten kann. Dort ist die Lebenserwartung gleich wie in Österreich, die Skandinavier:innen leben aber statistisch etliche Jahre länger ohne chronische Krankheiten als die Steirer:innen.